Landschaftsbild
Die Gemeinde Hellingen besteht aus insgesamt 5 Ortsteilen. Dies sind:
OT Hellingen | 460 Einwohner |
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OT Rieth | 340 Einwohner |
OT Albingshausen | 102 Einwohner |
OT Poppenhausen | 112 Einwohner |
OT Käßlitz | 103 Einwohner |
Rieth ist mit seinen 340 Einwohnern der zweitgrößte Ortsteil der Gemeinde Hellingen.
Bis 1994 war Rieth eine eigenständige Gemeinde mit dem Ortsteil Albingshausen. In den letzten 15 Jahren wurden durch die Gemeinde erhebliche Aufwendungen getätigt um die Ortsteile lebenswerter und attraktiver zu gestalten.
So wurde Anfang der 90 er Jahre im Rahmen der Dorferneuerung, der Kindergarten auf dem Kirchberg und das Gemeindehaus saniert.
Weiterhin wurde die Grünanlage am Backhaus neu gestaltet. Die Sportanlage an der Kegelbahn wurde zuletzt 2002 zu einer Vier-Bahn-Kegelbahn mit entsprechenden Funktionalräumen umgebaut. Gleichzeitig befindet sich vor der Anlage der Sportplatz, der jedoch nur sporadisch genutzt wird.
Es wurden in der Gemeinde drei Wohngebiete erschlossen:
- Wohngebiet – ehemaliger Sauacker
- Wohngebiet – Hofwiese
- Wohngebiet – Am Heiligen
Im Rahmen der Dorferneuerung von 2000 – 2002 wurden ebenfalls erhebliche Anstrengungen unternommen, um den Ortskern zu sanieren und attraktiv zu gestalten.
Dazu gehören der grundhafte Ausbau und Sanierung des Bachlaufes, der den gesamten Ort durchzieht.
Desweiteren wurden die innerörtlichen Straßen und Gehwege grundhaft ausgebaut und saniert.
Weiterhin wurden:
- Backhaus
- Brauhaus
- Zehntscheune mit Heimatmuseum, sowie
- Feuerwehrgerätehaus saniert.
Parallel zu diesen Maßnahmen haben viele Bürger ihre Anwesen modernisiert und saniert.
Bei der Baugestaltung und Entwicklung des Ortes wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Meiningen großer Wert auf die Erhaltung des dörflichen Kernbereiches gelegt.
Durch Anlegen von Grünanlagen wurde die Ortslage insgesamt aufgewertet.
Der Ort Rieth liegt am Fuße des sogenannten Kirchberges. Dieser bildet ein eigenständiges Ensemble mit Kirche, Friedhof, ehemalige Schule, Kindergarten, Denkmal und Streuobstwiesen. Dadurch ist der Ort von einer abwechslungsreichen Landschaft umgeben.
Östlich der Ortslage schließen sich ebenfalls Wiesen und Weiden an, sowie zwei Kleinspeicher.
Südlich der Ortslage befindet sich die Kegelbahn mit anschließend Wiesen und Weiden. Diese werden nach den Kriterien des Kultur- und Landschaftsprogrammes extensiv bewirtschaftet.
Die Lage des Ortes wird durch eine Art grünes Band umgeben, welches ihn abrundet als ein idyllisch im Tal gelegenes thüringisch-fränkisches Dorf.
Neben der Erhaltung und Pflege des Innenbereiches legt die Gemeinde auch großen Wert auf die Pflege und Erhaltung der Kulturlandschaft, sowie der dazu erforderlichen Infrastruktur.
Dies geschieht im Einvernehmen mit dem ortsansässigen Landwirtschaftlichen Unternehmen, und dem für die Waldbewirtschaftung zuständigen Forstamt und Revierleiter.
Der Aussenbereich wird nicht nur als Bewirtschaftungsraum, sondern als Kulturlandschaft, Lebens- Aufenthalts- u. Erholungsraum gesehen. Nachhaltigkeit in Land- und Forstwirtschaft sind das oberste Prinzip.
Durch das Landwirtschaftliche Unternehmen wird eine Biogasanlage betrieben, die rein rechnerisch die Orte Rieth und Albingshausen mit Elektroenergie versorgt.